Wie Ihr ja in der aktuellen Podcastfolge schon gehört habt, bin ich unter die Häkler gegangen. Das macht richtig Spaß und ich werde endlich mal etwas von meinem Sockenwollstash los!
Die Anleitung findet Ihr hier oder natürlich bei Ravelry.
Wie schon beschrieben, verwende ich ausschließlich Sockenwollreste – die Originaldecke wird aus einem Baumwollgarn gehäkelt.
Ich möchte Euch heute das erste Hexagon vorstellen: Die Cosmea.
Alle Hexagons werden von innen nach außen gehäkelt.
Man beginnt mit einem Luftmaschenring, der mit festen Maschen umhäkelt wird.
Hier findet schon der erste Farbwechsel statt. Nachdem ich mich in meinem Instagram Stories etwas über das viele Vernähen ausgelassen hatte, wies mich die liebe FrauHäkel darauf hin, daß es einen sogenannten Frankfurter Knoten gibt. Den habe ich mir bei Youtube mal genauer angesehen und verwende ihn jetzt auch – allerdings hatte ich da das Muster für den Blogbeitrag schon fertig, so daß Ihr hier noch die vielen Fäden sehen könnt.
Als nächstes häkelt man eine Runde Luft- und feste Maschen im Wechsel für 6 Blütenblätter – und die Blütenblätter entstehen durch feste Maschen und Stäbchen in die Luftmasche der ersten blauen Runde.
Das Umhäkeln von Luftmaschen finde ich persönlich viel schöner als das Häkeln in die Luftmaschen. Es entsteht ein sehr schönes Maschenbild.
Hier ist nun der nächste Farbwechsel fällig – also nochmal neu ansetzen.
Nun wird mit der nächsten Farbe (hier grün) das Hexagon um die Blüte herumgearbeitet.
Die sechseckige Form bildet sich dadurch, daß man eine Anzahl Stäbchen arbeitet (je weiter nach außen, desto mehr), die an den Ecken mit einer Luftmasche für die nächsten Stäbchen gearbeitet werden.
Das ganze sieht dann so aus:
So verfährt man weiter, bis die gewünschte Größe erreicht ist.
Alles in allem fand ich diese Blüte noch nicht so herausfordernd – die Techniken hatte ich alle schonmal gehäkelt, wenn es auch lange her ist, allerdings mußte ich mich erstmal mit den amerikanischen und englischen Häkelbegriffen auseinandersetzen.
Aber wie bei so vielen Dingen, die man neu lernt: Mit der Übung kommt die Routine und eine Cosmea geht mir inzwischen sehr flott von der Hand.
Fertig sieht es dann zum Beispiel so aus:
(Und falls Ihr Euch fragt, warum das jetzt eine blaue Cosmea ist: Wer genau hinschaut, kann sehen, daß die grüne Cosmea keine sechs, sondern sieben Ecken hat. Die hab ich also wieder geribbelt, weil sie natürlich nicht in die Decke paßt. Lustigerweise hab ich den gleichen Fehler gleich zweimal gemacht und es erst gemerkt, als ich die fertigen Siebenecke in die Decke einhäkeln wollte…)
In loser Reihenfolge werde ich Euch die anderen Blüten des Frida`s Flowers Blanket vorstellen.
Vielleicht mag sich noch jemand anschließen und auch eine Decke häkeln?